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Ethik – ein unterschätzter Faktor in Transformationsprozessen?!

Wenn wir von wachsender Komplexität in Wirtschaft und Gesellschaft reden, von der daraus resultierenden Eigendynamik und dem Anspruch, einer permanenten Veränderungslogik Folge leisten zu müssen, fühlen wir uns oft überfordert und in unseren eigenen Entscheidungen fremdbestimmt. Zu widersprüchlich sind die Gegebenheiten und Herausforderungen, Entscheider geraten an ihre Grenzen und Organisationen in eine Endlosschleife „entmenschlichter“ Personalpolitik. Jede Entscheidung wird jedoch von  einem oder mehreren „Funktionsträgern“ getroffen, also von Menschen.

An dieser Schnittstelle, an der sich Funktionsträger ihrer Menschlichkeit bewusst werden, generiert sich Ethik.

Wie nehme ich in diesen Zeiten Verantwortung wahr? Wie setze ich mich zu meinen Kontexten als Person in Beziehung? Wie finde ich eine innere Ausrichtung in meinem Denken, Fühlen und Handeln, die mich davor bewahrt, mich selber und andere zu beschädigen? Diese Fragen sind schwierig zu beantworten, andererseits verhalten wir uns im Alltag permanent hierzu - zumeist unreflektiert oder „ferngesteuert“ oder wie im „Raumschiff“. Das positive Potential eines eigenverantwortlichen Denkens und Handelns wird so einer ominösen „Macht des Faktischen“ geopfert.

Gemeinsam mit Experten aus der Praxis diskutieren wir das Spannungsfeld von Sozial-, Wirtschafts- und Individualethik. Wir sind davon überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen im Beziehungsgeschehen Denkanstöße und Lösungsansätze für ein erfolgreiches, entspannteres und freudvolleres Miteinander ermöglicht.